Aromatherapie – Die natürliche Kraft ätherischer Öle

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Aromaoelmassage

Ätherische Öle sind duftende, flüchtige Produkte die mittels verschiedener physikalischer Verfahren aus Pflanzen einer gewissen Gattung gewonnen werden.

Die ätherischen Öle sind die Essenz der Pflanze und symbolisieren jener Teil, dem die Seele und die geballte Kraft innewohnen.

 

Die Gewinnung

Die Duftstoffe selbst sind in verschiedenen Teilen der Pflanze eingelagert.

Am wertvollsten sind die Blütenöle wie Rose, Yasmin oder Ylang Ylang.

Seit jeher haben Menschen versucht, den Duft von Pflanzen einzufangen. Dieses Wissen über die Herstellung von ätherischen Ölen wird bei vielen Kulturen beschrieben und ist immer wieder verloren gegangen.

 

Die gebräuchlichste Gewinnungsmethode ist die Destillation mit Wasserdampf.

Es ist die reinste Produktionsmethode und man kommt auf eine einfache und billige Weise zum Ziel.

Der Wasserdampf durchdringt die Pflanzen, die in einem Bottich (Alambic) eingefüllt werden und befördert so Öltröpfchen mit nach oben. Der Wasserdampf wird in einem Rohr abgekühlt und kommt wieder von dem gasförmigen zum flüssigen Zustand. Da (ätherische) Öle meist leichter sind als Wasser schwimmt es an der Oberfläche und kann dort abgeschöpft werden.

Um eine gute Qualität zu erhalten ist es wichtig, dass die Produktion langsam von statten geht. Vor allem ein sanftes erwärmen ist ausschlaggebend. Schnell und heiß bringt zwar viel Output jedoch auch schlechtere Qualität.

Andere Methoden zu r Gewinnung von ätherischen Ölen sind die Kaltpressung, chemische Lösungsmittel, Extraktion durch Kohlendioxid und die Enfleurage.

Die Enfleurage ist die älteste Methode der Gewinnung von ätherischen Ölen.

Dabei werden die frisch gepflückten Blüten in eine Fettschicht gedrückt und auf eine Glassplatte gestrichen. Die Blüten bleiben unterschiedlich lange von 24-72 Stunden auf dieser Glasplatte. Nach dieser Zeit werden die Blüten entfernt und die Fettschicht wird erneut beladen. Dieser Vorgang wird ca 30-mal wiederholt bis sich das Fett mit den Duftstoffen voll gesogen hat. Das Fett wird anschließend mit Alkohol vermengt und somit werden die ätherischen Öle  dem Fett entzogen und man erhält sehr hochwertige Öle.

 

Qualitätskriterien

 

Die Qualität ist von sehr großer Bedeutung. Damit die Essenzen, die Seele der Pflanzen, das Leben bereichern, eine Hilfe darstellen können um Krankheiten zu heilen oder als Hilfestellung zu dienen, sollte man bestimmte Punkte beachten.

  • Nur 100% naturreine ätherische Öle können wirklich eine großartige körperliche, psychische und geistige Veränderung hervorrufen.
  • Sparsames Verwenden und die Wertschätzung bezüglich der Reinheit ist essentiell um eine gute Heilung und Wirkung zu erhalten.
  • Qualitativ Hochwertige ätherische Öle sind ein Geschenk der Natur und sollten auch als solche angewendet werden.
  • Die Preisgestaltung der unterschiedlichsten Öle kann niemals ident sein. Wenn ein Anbieter für alle Öle den fast gleichen Preis verlangt ist man mit Sicherheit falsch. Rose, Jasmin, Kamille, Eisenkraut, Melisse oder Neroli sind als echte Öle sehr selten und auch entsprechend teuer.
  • Das Etikett und die darauf angebrachten Zusatzinformationen sollen mit dem tatsächlichen Inhalt übereinstimmen
  • Was uns zu wahren Experten werden lässt ist, wenn wie uns den Duft guter Öle einprägen und somit in der Lage sind bessere Vergleiche anzustellen. Wer den Duft der echten Melisse gerochen hat wird ihn nie mehr mit Citronellgras verwechseln. Zimt hat auch einen unverwechselbaren süßen Geruch während Zimtblätteröl viel unharmonischer und krautiger riecht.
  • Wenn man sicher gehen will wie ein ätherisches Öl wirklich riecht ist eine kleine Flasche ungeeignet. Man benötigt einen Duftstreifen oder eine offene Schale mit großer Oberfläche um sämtliche Duftnuancenwahrnehmen zu können.

 

Wenn man nach diesen Grundlagen bei der Auswahl vorgeht wird man sicher die Spreu vom Weizen trennen.

 

Die Schwingungsebene

Je nachdem welche Schwingungsfrequenz die ätherischen Öle haben wird die körperliche, seelische oder geistige Ebene angesprochen.

 

Die Duftnoten werden in die entsprechende Kategorie eingeteilt:

Kopfnote (Geist Ebene) schnell verflüchtigende Öle, meist Zitrusdüfte, mit sehr hoher Schwingungsfrequenz und heller Farbe, die Schwingungsrichtung ist nach oben gerichtet und sie wirken aufhellend & erfrischend

z.B. Grapefruit, Lemongras, Limette, Eukalyptus, (Blut-)Orange, Zitrone, Bergamotte

Herznote ( Seelen Ebene) weite, offene Schwingungen von Blütendüften die bei seelischem Kummer und Unausgeglichenheit lösend & harmonisierend wirken

z.B. Lavendel, Rose, Ylang Ylang, Neroli, Geranie

Basisnote (Körperliche Ebene) Es sind tiefe, zentrierende Schwingungen von Hölzern, Rinden und Harzen mit warmen schweren Düften die stabilisierend auf die Psyche wirken. Sie wirken meistens auch sehr im Lungenbereich.

z.B. Patchouli, Rosenholz, Zypresse, Fichte, (Latschen-) Kiefer, Sandelholz, Zeder, Weihrach, Vetiver