Heilung – Bin ich meines Glückes Schmied?

Ein herzliches Hallo und Grüß Gott.

Mein Name ist Annina Kalkhof.

Ich bin am 29.01.1994 geboren und bin seit 1. September 2014 Lehrling bei Frau Monika Wahrstätter.

Ich komme aus der schönen Südsteiermark und bin vor kurzem nach Innsbruck gezogen, um eine Lehre hier bei Naoruba zu beginnen.

Ich werde ab jetzt und für unbestimmte Zeit Texte zum Thema „Körper und seine Krankheiten“ verfassen, die gerne gelesen werden können.

„Erkenne dich und liebe dich selbst.“

Diese Aussage ist der wirkungsvollste Weg zu mehr Gesundheit, Wohlbefinden und die Grundlage von Weisheit und Lebensglück. Denn Liebe ist die stärkste Kraft, die diese Welt zu geben vermag.

Eine sehr weise Person sagte mir einmal zu mir:

„Wenn du dem Müll die Glückseligkeit vorziehst, ist die Glückseligkeit Müll.“

Ich habe daraus einige Interpretationen abgeleitet:

Eine essentielle Erkenntnis daraus ist, dass Müll eigentlich kein Müll sein muss und letztendlich auch kein Müll ist.

Denn alles im Leben ist Ansichtssache und hängt von der eigenen inneren Haltung ab. Es ist wichtig, bei sich selbst anzufangen und den Blick nach innen zu richten und nicht permanent im außen zu suchen. Schuldzuweisungen sind Angstverhalten, um sich aus dem Geschehen herauszunehmen, denn wer anderen die Schuld für Ereignisse in seinem Leben gibt, hat den tiefen Sinn und die Lernerfahrung dahinter nicht begriffen und ist nicht in der Lage, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Man gibt dem anderen damit die Macht über sein Leben zu entscheiden und man lebt somit fremd- anstatt selbstbestimmt.

Es ist natürlich leichter, schwierige Angelegenheiten auf andere zu schieben, als sie zu bearbeiten und Veränderungen vorzunehmen. Jammern, nörgeln und ständige Unzufriedenheit hindern uns daran, zu erkennen was wir wirklich brauchen.

Müll ist also kein Müll.

Müll ist nämlich eine Ausrede, eine Erfindung der Menschen, um sich Lebensaufgaben nicht stellen zu müssen. Denn das Opferdasein ist leichter zu führen, als sich dem Leben wirklich zu stellen, denn das braucht sehr viel Mut. Mut ist das Stichwort, um ein Leben zu führen, welches einem wirklich entspricht. Manchmal muss man auch gegen den Strom schwimmen. Die meisten Menschen verstehen nicht warum und wieso.

Man kann es ihnen auch nicht erklären, weil sie in ihrer kleinen Welt gefangen sind und nicht ansatzweise über den Tellerrand hinaus blicken und blicken wollen.

Man kann es ihnen nicht übel nehmen, denn die Gesellschaft und Erziehung drängen einen in eine Rolle, die uns aber eigentlich nicht entspricht und somit stecken wir fest und verharren.

Wenn man nicht mutig aus der Masse heraustritt und das macht, was einem wirklich bestimmt ist, wehrt sich der Organismus irgendwann dagegen. Der Körper zeigt uns auf, dass wir zu lange weg geschaut, die Dinge zu lange ertragen, anstatt gelebt haben. Krankheiten zwingen uns förmlich dazu, endlich aufzuschauen und in sich hinein zu lauschen.

Wirklich zu leben ist nun mal, sich selbst zu stellen und sich selbst anfangen zu lieben. Denn das ist der einzige Weg zu einer Heilung. Heilung liegt im Spüren und der Liebe, nicht im Grübeln und der Unsicherheit zum Leben. Denn das Leben will uns nicht zu Grunde richten, es liebt uns. Das Problem ist, dass wir uns selbst nicht lieben und uns selbst nicht trauen.

Die meisten Menschen würden Krankheiten als Müll beschreiben. Sie wollen unter allen Umständen dagegen ankämpfen und sie beseitigen. Nichts im Leben ist Zufall. Alles hat seinen berechtigten Grund, uns in unserem Leben zu erscheinen. Krankheiten sind Botschaften des Körpers an einen selbst, dass man bestimmte Bereiche seines Lebens überdenken sollte. Der Müll ist Teil des Ganzen. Alles hat seine Berechtigung zu existieren und hat einen bestimmten Grund, warum es in unser Leben gekommen ist. Krankheiten sind gut gemeinte Wegweiser, die einem das Leben vorschlägt, um daran zu wachsen und nicht um daran zu Grunde zu gehen.

Zur jeder Krankheit kann man also gratulieren, weil die darin enthaltenen Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten nicht jedem zu Teil werden. Man sollte sie bereitwillig als Bewährungsproben annehmen.

In vielen Stämmen der Ureinwohner hat der angehende Schamane sich Krankheiten herbei gesehnt, die ihn somit in neue Erfahrungsbereiche einführen. Manchmal wird diese Betrachtungsweise so stark verfolgt, dass ein Heiler nur die Krankheiten behandeln darf, die er auch selbst ganzheitlich mit Leib und Seele durchlebt hat. Es ist verständlich, weil ein Reiseführer kann uns auch nicht durch ein Land führen, welches er noch nie selbst kennengelernt hat.

Auch Hippokrates sagte, man müsse zuerst jede Krankheit durch und durch durchschauen. Der alte griechische Ausdruck dafür ist „Diagnose“. Aber heutzutage wird leider nicht mehr „durchschaut“, sondern stattdessen werden Medikamente verschrieben. Weiters betonte Hippokrates, dass die meisten Krankheiten aus dem Darm kommen. Beide Einsichten sind wichtiger und wertvoller denn je. Wenn man dieses Prinzip wirklich durchschaut, so wird man entdecken, dass der Ursprung vieler Beschwerden dort zu finden ist. Nur wenn man die wirklichen Ursachen erkennt, kann man Heilung erfahren. Die Antwort darauf liegt in uns selbst.

In Allem was vielleicht vorerst als negativ empfunden wird, wie eine schlimme Krankheit, kann im Nachhinein der größte Segen des Lebens sein. Pech kann im Nachhinein großes Glück bedeuten. Manchen Menschen öffnet eine schwere Krankheit die Augen, so dass sie ihr Leben überdenken und grundlegend ändern und somit von Herzen glücklich werden. Im Japanischen bedeutet Krise auch zugleich eine Chance. Wenn man also seinen Blickwinkel vom Problem löst und es als Probe für seine eigene Entwicklung betrachtet, erkennt man die Potentiale.

Man kann den Müll des Lebens also als Gutes erkennen.

Eine weitere Betrachtung dieser Weisheit ist, dass Müll uns aufzeigen kann, dass wir auf dem falschen Weg gelandet sind. Ein Weg, den wir nicht hätten einschlagen sollen, der uns eigentlich gar nicht wirklich entspricht. Uns sollte bewusst werden, dass man vollkommen glücklich und zufrieden sein kann. In jeder Sekunde unseres Lebens haben wir die Möglichkeit dazu, zu entscheiden, ob wir ihn mit Liebe betrachten oder mit Abneigung. Urlaub kann mit jeder Sekunde unseres Lebens stattfinden. Keiner hält dich auf – nur du selbst. Man soll nicht auf Leute hören, die vorrangig jegliche Situation mit anscheinend wohlmeinenden Kommentaren versehen. Im Grunde genommen sind diese Menschen oft selbst sehr unzufrieden mit sich selbst und richten schnell über ihre Mitmenschen.Man soll sich nicht runter ziehen lassen von unglücklichen Menschen. Diese negative Haltung anderer soll man sich nicht zu Herzen nehmen. Denn dann gibt man ihnen die Macht, über sein eigenes Leben zu entscheiden und ein erfülltes Leben zu führen.

Diese Menschen sind voller Abneigung und Frust gegen sich selbst, sodass sie auch nicht im außen Licht schaffen können und andere Menschen dabei unterstützen, ein sinn- und lichterfülltes Leben zu führen. Mit anderen Worten gesagt, solche Menschen können einem nur Leid tun und man kann nur für sie hoffen, dass sie selbst erleuchtende Momente in ihrem Leben erleben dürfen, die sie zur Besinnung führen.

Jeder soll seinen Weg gehen und durchziehen und soll nicht viel auf die Meinung anderer geben, denn nur man selbst weiß am besten, was gut für einen ist. Wenn nicht man selbst, wer soll es dann wissen?

Es gibt viele Faktoren, die zu einer Genesung eine Rolle spielen.

Bewusste Nahrungsaufnahme in Kombination mit genügend sportlicher Betätigung und Wasseraufnahme sind sehr gute Komponenten, aber nur ein Teil der Heilung.

Unser Körper ist auf Selbstheilung programmiert. In uns stecken überirdische Kräfte, die wir leider nicht mehr in unserem Bewusstsein haben. Zum besseren Verständnis ein Beispiel: Wenn ein Chirurg in dich hineinschneidet, geht er davon aus, dass die Wunde danach wieder heilt. Wenn wir Durchfall haben, so ist der Organismus dabei, die Gifte loszuwerden, ohne dass wir darüber nachdenken müssen. So können wir die unterschiedlichsten Mechanismen des Körpers beobachten, die uns heilen wollen. Es muss ein Bewusstsein dafür entstehen, dass es ein Wechselspiel zwischen Körper und Seele gibt. Fühlen wir uns innerlich geborgen, entspannt und voller Liebe, wird der Körper auch folgen und auch zur Ruhe finden und Gleichgewicht entwickeln.

Das war die Einführung in die hochkomplexe Welt der Krankheiten.

Ich hoffe, manch einer kann daraus wertvolle Schlüsse ziehen, die einem bei der Heilung helfen können. Das werde ich in Zukunft auch weiterhin versuchen.

Ich freue mich auf jeden, der seinen Weg in meine Hände findet.

Alles Liebe, Annina

Für mich wäre es eine Hilfe, wenn Ihr mir hier einen Kommentar lässt , zum Beispiel von welchem Teilbereich des Körpers, von welchem Krankheitsbild oder Thema ihr gerne mehr erfahren möchtet.

Zum Beispiel: Gewicht, Nacken und Schulter, Wirbelsäule und Rücken, die Beine, das Altern, das Becken, der Po, die Hände, der Bauch, die Körpergröße und so weiter.